Auf die Idee zu diesem Blog kam ich, als mir Stephan Balzer erzählte, wie ein gewisser Torsten Bröhan, Sohn des Sammlers und Museumsstifters → Karl H. Bröhan (1921 bis 2000), die ihm zustehende Provision für die Vermittlung einer sogenannten „Sammlung“ aus 7.000 Stücken Design-Hausrat nach China vorenthalten wollte und er ihn deshalb verklagte. Bröhans Sammelsurium brachte immerhin 55 Mio. Euro. Ob sie das wert war, → steht in Frage. Das interessierte mich. Schon länger war mir bewusst, wie in der Kulturszene gelogen und betrogen wird und halbseidene Menschen unter der Decke des feinsinnigen Kennertums dubiose Geschäfte machen und Geschäftspartner übervorteilen. Ist Torsten Bröhan auch so eine Figur? Das fragte ich mich und begab mich auf die Suche nach Fakten. Was ich dabei auffand, ist nicht nur das → Charakterbild eines entschlossenen Lügners, sondern auch Hinweise auf Komplizentum, die über Hongkong bis nach Hangzhou reichen und die Leser dieses Blogs wieder zurück nach Berlin führen, wo ein wenig bekannter chinesisch-deutscher Mediengestalter quasi über Nacht zum → schwerreichen Immobilienmillionär aufstieg, der über ein gut verschleiertes Firmennetz verfügt. Ich wünsche viel Spaß und Staunen bei der Lektüre!
Mein Name ist Marcus Johst und ich bin Journalist. Mich interessiert Wirtschaft und was Geld aus Menschen macht. Aber nicht nur die Position des Beobachters reizt mich, sondern auch die des Gestalters, weshalb ich meine Dienste als PR-Experte anbiete. Früher arbeitete ich als Reporter und Blattmacher für Zeitschriften und Tageszeitungen. Als Ausgleich zu meiner Arbeit als Kommunikationsberater und Aktien-Blogger betreibe ich → CaptainCork.com, Deutschlands führendes Weinmagazin im Internet und teste Weine.